Podcast "Happy little souls - Bewusst sein mit Kindern"

001 – Mama first – 3 Grundlagen für ein glückliches Mamaleben

Kinder wünschen sich vor allem eins: glückliche Eltern. Das müssen wir uns, vor allem als Mütter, immer wieder klar machen.

Im Prinzip müssen wir einfach nur glücklich sein, dann sind die Kinder glücklich. Denn irgendwie ist es ja klar: Geht es der Mutter gut, geht es den Kindern gut.


Welche 3 Grundlagen besonders wichtig sind, damit Du als Mutter glücklich sein kannst, lernst du in dieser Folge. Und natürlich erfährst du auch, wie Du diese Grundlagen am besten schaffst und wie Du so ein leichtes und gelassenes Familienleben erschaffst.

Cover von Episode 001 des Podcasts Happy little souls mit dem Titel: Mama first - 3 Grundlagen für ein glückliches Mamaleben

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Mama first

In diesem Beitrag geht es um den ersten Baustein meiner Arbeit und der heißt „Mama first“. Du wirst lernen, warum es so wichtig ist, dass du als Mutter bewusst auf dich und dein Glück achtest und wie du das am besten machst. Ich freu mich, dass du da bist. Viel Spaß beim Lesen.

Kinder wünschen sich vor allem eins: glückliche Eltern.  Das müssen wir uns, vor allem als Mütter, immer wieder klar machen. Im Prinzip müssen wir einfach nur glücklich sein, dann sind die Kinder glücklich. Denn irgendwie ist es ja klar: Geht es der Mutter gut, geht es den Kindern gut.

Sicher kennst du das auch schon: Wenn du entspannt bist, dann sind auch deine Kinder voll easy. Wenn du zum Beispiel morgens aufstehst und weißt, das wird ein entspannter Tag. Du hast wenig Termine,  alles ist schon geplant und du hast alles im Griff. Du stehst auf und freust Dich darauf, Deine Kinder zu sehen. Dann kommen sie zum Frühstück, freuen sich über das Lieblingsmüsli, sind total relaxed und kurz danach entweder aus dem Haus oder voller Pläne in ihren Zimmern verschwunden, wo sie im Flow irgendwelche Projekte abarbeiten. Und Du chillst gemütlich auf der Couch und vor lauter Langeweile backst du irgendwann einen Kuchen und machst alle noch viel glücklicher. Kennst du das? So oder so ähnlich?

Und dann kennst du aber auch diese Tage: Du wachst auf und Dir fallen gleich 100 Sachen ein, die du heute noch erledigen musst.  Und besprechen und klären musst. Für die Kinder, auf der Arbeit. Du kriegst schon sofort so einen leichten Anfall von Panik, weil Du nicht weißt, wie Du das alles schaffen sollst. Gestresst stehst du auf und schon stehen die Kinder auf der Matte und nörgeln, weil das Müsli falsch ist, oder die Müslischale oder der Löffel oder … es gibt Geschrei und Streit, dir platzt schon nach 5 Minuten der Kragen… und so zieht es sich dann den ganzen Tag über hin. Alle sind angespannt, gestresst und genervt. Gar nicht schön.. oder?

Hast du bestimmt schon so erlebt. Aber woran liegt das?

Ich bin mir sicher, dass wir mit den Kindern energetisch verbunden sind, die Kinder fühlen ganz genau, wie es uns geht. Und spiegeln uns das wieder. Das Außen spiegelt dir dein Inneres.

Also ist es am einfachsten, wenn du als Mutter oder Vater dafür sorgst, dass es dir grundsätzlich emotional gut geht. Denn wenn es Dir gut geht, geht es der ganzen Familie gut.

Wenn du mit deinem Job oder deiner Partnerschaft oder mit irgendwelchen anderen Umständen in deinem Leben irgendwie grundsätzlich gestresst bist, wird sich das immer in deinen Kindern spiegeln.

Schauen wir deswegen mal die großen Themen an.

Zuerst Partnerschaft: Wie sieht es da aus? Glücklich? Harmonisch? Oder gibt es Themen, die euch unbewusst oder sogar ganz bewusst stressen?

Verlass dich drauf, das spiegeln dir die Kinder! Eine grundsätzlich harmonische Partnerschaft ist für Kinder elementar wichtig… und ich spreche hier nicht davon, dass ihr euch nicht auch mal streitet… das gehört nun einmal dazu. Wenn ihr euch hinterher wieder vertragt.. denn dann seid ihr ja auch wieder Vorbild.

Ich spreche davon, ob Deine Beziehung noch liebevoll ist. Wirklich im Sinne des Wortes: Voller Liebe. Wenn nicht, dann darf ich Dich einladen, Dich genau darum zu kümmern. Du hast es in der Hand, daran etwas zu verändern. Was braucht ihr, um wieder mehr in die Liebe zu kommen? Es ist so einfach, immer über den anderen zu schimpfen. Wirklich spannend wird es doch erst, wenn du selbst die Verantwortung übernimmst für deine Partnerschaft.

Das Thema gilt übrigens genauso, wenn du alleinerziehend bist. Auch hier geht es darum, zwischen den Eltern der Kinder für eine gute Beziehung zu sorgen. Auch darauf hast genau Du einen großen Einfluss.

Ich spreche davon, ob Deine Beziehung noch liebevoll ist. Wirklich im Sinne des Wortes: Voller Liebe

Das nächste Thema, das für grundsätzliche Zufriedenheit oder eben auch Unzufriedenheit sorgen kann: Arbeit

Zunächst mal grundsätzlich: Hast du dich schonmal wirklich bewusst gefragt, welche Mama du sein willst? Willst Du arbeiten? Warum willst du das? Willst du Karriere machen? Oder willst du einfach unabhängig bleiben? Oder mal was anderes als Windeln und Lätzchen um dich haben?

Oder willst du lieber zu Hause bleiben, deine Kinder genießen? Dein Zuhause gemütlich und schön gestalten? Für die Kinder immer da sein? Dein Muttersein voll ausschöpfen?

Es ist ja heute so, dass wir alles machen können, was wir wollen. Andererseits ist es leider aber auch noch so, dass wir Mütter es auf keinen Fall richtig machen können. Wenn wir 6 Wochen nach der Geburt wieder Vollzeit arbeiten, sind wir Rabenmütter. Bleiben wir komplett zu Hause, am besten, bis die Kinder im Teeniealter sind, sind wir Mutti am Herd. Und wenn wir – wie wahrscheinlich die meisten – Teilzeit arbeiten, dann ist es sowieso auf jeden Fall falsch: Im Job fehlen wir zu oft wegen der kranken Kinder und zu Hause fehlen wir zu oft wegen außerplanmäßigen Terminen.

Wie auch immer du es machst, irgendwas ist immer falsch. Könntest du denken.

Wenn du dir aber darüber klar bist, was du wirklich willst, dann kannst du dazu stehen, das genießen und dann die Stimmen aus der Gesellschaft und Umgebung (zumindest weitestgehend) ignorieren. Also, finde für Dich heraus, wie und wieviel Du wirklich arbeiten willst.

Jaaa, Susanne, sagst du jetzt, so einfach ist das ja nicht. ICH MUSS arbeiten gehen, aus finanziellen Gründen. Das kann natürlich sein. Und dann hast du nicht ganz die Auswahl, über die ich gerade gesprochen habe. Aber hier greift dann ein anderes meiner Lieblingsmottos: Love it, change it oder leave it.

Du hast die Wahl: Du kannst den Job, den Du machst, annehmen, so wie er ist. Love it. Finde die Aspekte, die dich an deinem Job glücklich machen: eine tolle Aufgabe, eine nette Kollegin, eine gute Bezahlung, Freiheiten, Strukturen.. was auch immer. Denke darüber nach, wofür Du Deinem Job dankbar sein kannst und dann love it.

Falls es aber nicht so gut läuft, dann Change it, ändere es. Auch hier liegt wahrscheinlich viel mehr in deinem Einflussbereich, als du dir oft klarmachst. Du magst deinen Chef oder deine Chefin nicht.. sei doch einfach mal besonders nett zu ihm oder ihr und sieh, was sich verändert. Du hast zuviel zu tun? Mach Vorschläge, wie sich die Arbeit anders verteilen oder besser erledigen lassen könnte. Oder lass dich in eine andere Abteilung versetzen. Oder andere Aufgaben geben. Du kannst in so vielen Bereichen die Initiative ergreifen und veränderst du ein Rädchen im System, ändert sich das ganze System. Hör auf zu jammern, leg los und sieh, was passiert.

Und falls es nun ein Job ist, in dem Du gar keine Perspektiven siehst, keine Möglichkeit, etwas ins Positive verändern zu können, dann Leave it. Tu Dir selbst den Gefallen und fang an, Dir einen neuen Job zu suchen. Schon die Perspektive auf einen neuen Job wird deine Laune anheben und dich glücklicher machen. Und dann überlege Dir vorher ganz genau, was für einen Job du suchst. Mal ihn dir in allen Einzelheiten aus: Was willst du tun? Wieviel willst du verdienen? Mit wem willst du arbeiten? Wo willst du arbeiten? Wie soll das Büro aussehen? Welche Kollegen und Kolleginnen willst du haben? Und schreib es auf, in allen Details. Dadurch richtest du den Fokus darauf aus. Und dann fang an zu suchen. Viel Erfolg.

Love it, change it or leave it

Nächstes großes Mama-Thema: Fremdbetreuung

Entscheidest du dich also zu arbeiten, dann treibt uns Mamas ja schnell das schlechte Gewissen um… Wir müssen das Kind oder die Kinder abgeben. Fremdbetreuung. Das klingt ja schon so …..fremd.

Daher ist es wirklich wichtig, dass du dir eine Betreuung organisierst, mit der du wirklich einverstanden bist.  Denn wenn du weißt, wirklich in deinem inneren verstehst, dass diese Betreuung für dein Kind vollkommen in Ordnung ist, wirst du kein schlechtes Gewissen haben.

Früher war es ganz normal, dass das Kind von verschiedenen Menschen aufgezogen wurde und damit ganz viele unterschiedliche Eindrücke und Erfahrungen sammeln konnte. Heute wird oft, übrigens ganz besonders in Deutschland, so getan, als ob nur die Mutter die einzig wahre Betreuung für das Kind darstellen könnte. Das halte ich für Quatsch. Schlicht und einfach. Worum es meiner Meinung nach geht ist, dass das Kind eine gute Beziehung zu der Betreuungsperson oder – organisation aufbauen kann. Eine enge und stabile Bindung. Und dass die Mutter damit von Herzen einverstanden ist und loslassen kann. Dann passt es auch für das Kind. Dann ist es auch egal, ob es die Oma oder der Opa ist, ob es eine Kita ist oder eine Tagesmutter.

Wichtig zu erwähnen an der Stelle finde ich noch: es darf auch anders sein als bei dir…  Es darf andere Regeln geben, es darf andere Strukturen und Zeiten geben. Das können Kinder meiner Meinung nach alles gut einsortieren. Sie erleben dann frühzeitig, dass es außerhalb des Familienkosmos noch andere Universen gibt. Spannend, oder? Solange die grundsätzlichen Werte und Rahmenbedingungen stimmen, ist das eine Bereicherung für alle.

Und auch hier nochmal – lerne auf deine innere Stimme zu hören. Und höre nicht auf all die anderen Mütter, die so genau wissen, wie es unbedingt richtig ist. Du musst damit fein sein, sonst niemand.

Wie möchtest DU es haben?

So, wenn Du diese großen Themen für Dich auf eine grundsätzlich gute Basis gestellt hast: Partnerschaft, Job oder Nicht-Job, Betreuung oder Nicht-Betreuung… dann hast du schon eine gute Grundlage für dein Glücklichsein geschaffen. Und für das Glück deiner Kinder.

Jetzt kommt noch als Kür: was kannst du als Mutter für DICH selbst tun? Willst du dich weiterbilden? Hobbies verfolgen, Sport machen oder dir einfach mal ein Wellness-Wochenende gönnen?

Dann leg los. Sorge für dich. sorge für Auszeit für dich, in der du dich auftanken kannst. Bau Dir ein Netzwerk auf, aus deinem Partner, Eltern/Schwiegereltern,  Freundinnen, Patentanten, anderen Müttern, Babysittern… und nimm Dir die Zeit, die Du für Dich brauchst. Oder wenigstens ein bisschen davon.

Trotzdem gibt es Tage, an denen es nicht läuft, an denen wir einfach schlecht drauf sind… es ist trotzdem unsere Entscheidung, ob wir dem nachgeben.

10 magische Tools für ein gelassenes Familienleben findest du übrigens in meinem Mini Ebook, das du dir kostenlos auf meiner Homepage happilittlesouls.de runterladen kannst. Da freue ich mich auch über dein Feedback dazu, ob eine der Strategien für euch besonders gut funktioniert…

Also, das war mein Input zum Thema Mama first – wenn es der Mutter gut geht, geht es den Kindern gut.

Ein wichtiger Aspekt noch, den wir dabei nicht vergessen dürfen: wir sind ja die Vorbilder für unsere kinder. Erziehung ist Liebe und Vorbild, sonst nichts… hat mal irgendjemand gesagt. Und ist das wirklich das Vorbild, das du deinem Kind vorleben willst: gestresst, überfordert, angestrengt, genervt und vor allem ständig latent unzufrieden? Ist es das? Das kann ich mir nicht vorstellen. Sicher willst du auch, dass deine Kinder selbständig, glücklich, entspannt und zufrieden sind. Am besten natürlich auch noch irgendwie erfolgreich, wie auch immer man das definiert. Aber ein Hamsterradleben wünschen wir uns nicht für sie, oder? Daher sei ein Vorbild, brich aus dem Hamsterrad aus. Lebe deine Vision des Familienlebens, wie du es dir wirklich von Herzen wünschst. Gehe heute los und fange an damit.

Ich wünsche dir so viel spaß dabei.

Und nicht vergessen: Familie ist, was Du daraus machst.

Alles Liebe, bis ganz bald, deine Susanne

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